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Talente des Studiengangs Wirtschaftsinformatik

In der heutigen Geschäftswelt sind computerunterstützte Geschäftsprozesse und Aufgaben kaum wegzudenken. Der Einsatz der Informationstechnologie ist somit vermehrt in Unternehmen am Zuge und auch zukünftig unverzichtbar. Auch die Digitalisierung und Vernetzung in der Gesellschaft sind an Beispielen von Facebook, Twitter und Co. aufzuzeigen.

Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik können mit ihrem BWL- und IT-Know-How als Schnittstellen-Experten eingesetzt werden und diesen Wandel in der Wirtschaft und Gesellschaft bestmöglich mitgestalten. Die Berufsperspektiven sind hervorragend. Bislang haben 160 Studierende im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Heilbronn ihren Abschluss gemacht. Um die Einstiegsmöglichkeiten als Wirtschaftsinformatiker  aufzuzeigen hat das Social-Media-Balloon-Team die Reihe „Talente des Studiengangs Wirtschaftsinformatik“  erstellt. Lesen Sie, wie unsere Absolventen einzigartige Karrieren aufgebaut und Ihren Traumjob erhalten haben.

Foto: Franceso Gerweck, Talente des Studiengangs Wirtschaftsinformatik
Foto: Franceso Gerweck

Herr Francesco Gerweck, ehemaliger Student im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Heilbronn ist aktuell im Master IBM Studienprogramm und gibt Einblicke in seinen Werdegang.

Warum haben Sie sich für den Studiengang Wirtschaftsinformatik entschieden?

Durch meine Affinität für betriebswirtschaftliches Denken und dem Einsatz diverser Technologien um operative, taktische und strategische Probleme innerhalb dieser zu lösen, bin ich relativ schnell auf den Studiengang Electronic Business (seit 2012 Wirtschaftsinformatik) gestoßen. Den finalen Impuls, Electronic Business an der Hochschule Heilbronn zu studieren, gab jedoch das Kursangebot, welches sich sehr stark auf die Schnittstelle zwischen der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik fokussierte.
Infolgedessen lag der Schwerpunkt ebenso auf der fachlichen Ebene, welche unter anderem Themen wie Projektmanagement & Consulting hervorbringt, als auch auf der zwischenmenschlichen Ebene, worin die sogenannten Soft Skills optimiert wurden. Der Studiengang half mir somit, mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln, um für das bevorstehende Berufsleben optimal vorbereitet zu sein.

Was haben Sie während des Studiums als besonders positiv empfunden?

Besonders positiv ist mir der praxisnahe Umgang im Gedächtnis geblieben. Sowohl die Inhalte der Vorlesungen, die Professoren, welche diese präsentierten, sowie diverse Projektstudien mit externen Projektpartnern waren allesamt sehr realitätsnah. Dieser praxisnahe Umgang hat mich sehr gut auf das aktuelle Berufsleben vorbereitet, so dass auch retrospektiv betrachtet die Entscheidung, Electronic Business zu studieren, die richtige war.

Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?

Vor meinem Studium an der Hochschule Heilbronn absolvierte ich ein sechsmonatiges Praktikum bei der Kreissparkasse Heilbronn (Vertriebsmanagement). Innerhalb dieser Zeit unterstütze ich diverse Referenten unter anderem bei Produkteinführungen, Fixierung der wöchentlichen Zinsraten, Reportings an den Vorstand und vielem mehr. Innerhalb des Studiums an der Hochschule Heilbronn absolvierte ich mein sechsmonatiges Pflichtpraktikum bei der BMW Group in München, wo ich als assistierender Projektleiter zu einem internationalen Projekt allokiert wurde. Meine zentralen Aufgaben in diesem Projekt umfassten unter anderem die wöchentliche Statuskonsolidierung von 13 EU Ländern, das Präsentieren diverser Sachverhalte an das lokale Projektteam, die Ausarbeitung eigener Projektaufgaben, als auch das Überprüfen von abgegebenen Ergebnissen.
Dadurch, dass ich das sechste und siebte Studiensemester parallel absolviert habe, war es mir möglich, im siebten Semester ein weiteres, freiwilliges, Praktikum zu realisieren. Dieses Praktikum praktizierte ich bei 4M Consulting, einer in München lokalisierten Unternehmensberatung, in beratender Position für die BMW Group München. Während des Praktikums generierte ich für 4M Consulting meine Bachelor Thesis zum Thema Demand Management, welche zeitgleich bei der BMW Group implementiert wurde.

Aktuell durchlaufe ich das Master@IBM Studienprogramm der IBM, welches es den studierenden erlaubt, ein duales Masterstudium zu absolvieren. Ich persönlich studiere während der Theoriephase am Karlsruhe Institute of Technology (KIT – HECTOR SCHOOL) und werde dieses Anfang 2014 mit dem Master of Science verlassen. Innerhalb meiner Praxisphasen unterstütze ich unsere lokalen Projektmanager im HPC Umfeld (High Performance Computing). Eines unserer prominentesten Projekte läuft aktuell in Kooperation und Kollaboration mit dem Leibniz-Rechenzentrum in München.

Können Sie die Inhalte aus dem Studium in der beruflichen Praxis einsetzen?

Da ich mich aktuell verstärkt im Projektmanagement wiederfinde, decken die im Studium vorgestellten Inhalte, die Anforderungen im Alltag nahezu lückenlos ab. Jedoch durch den rasanten technischen Fortschritt, hat der Informatikteil des Studiums eine eher geringe Halbwertszeit, was auf der anderen Seite jedoch nicht beeinflussbar ist. Den einzigen Weg, diese Lücke nach dem Studium zu schließen, sehe ich im Ansatz des lebenslangen Lernens. Ich denke aber auch, dass jeder der Electronic Business erfolgreich studiert hat, eine Grundaffinität zu neuen Technologien besitzt, so dass dieser Punkt eigentlich nicht von Relevanz sein sollte.

Wie gestaltet sich Ihr Arbeitsalltag?

Da ich in mehreren HPC Projekten eingesetzt werde, bin ich momentan viel am Reisen. Abseits der Projekte kommt es auch mal vor, dass ich Kollegen in Hamburg, Mainz oder anderen Lokationen der IBM unterstütze. Somit ist kein Tag wie der andere, was einen geregelten Arbeitstag und die Beantwortung Ihrer Frage unmöglich macht. Generell ist zu erwähnen, dass IBM nach der Clean-Desk- Methode arbeitet, was es mir erlaubt, an jeder der 34 IBM Lokationen in Deutschland zu arbeiten.

Welche Tipps können Sie neuen Berufseinsteigern mitgeben?

“Stay hungry. Stay foolish.” (Steve Jobs; 2005)

Wie würden Sie Ihren „Employer of Choice“ beschreiben?

  • Innovativ
  • Fair
  • Respektvoll
  • Hochqualifiziert
  • Umweltbewusst
 

Über Neslihan Cakir

Studentin des Studiengangs Electronic Business der Hochschule Heilbronn. Kontakt: Google+, XING

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