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Talente des Studiengangs Wirtschaftsinformatik – Dominik Schlaak

In der heutigen Geschäftswelt sind computerunterstützte Geschäftsprozesse und Aufgaben kaum wegzudenken. Der Einsatz der Informationstechnologie ist somit vermehrt in Unternehmen am Zuge und auch zukünftig unverzichtbar. Auch die Digitalisierung und Vernetzung in der Gesellschaft sind an Beispielen von Facebook, Twitter und Co. aufzuzeigen.

Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik können mit ihrem BWL- und IT-Know-How als Schnittstellen-Experten eingesetzt werden und diesen Wandel in der Wirtschaft und Gesellschaft bestmöglich mitgestalten. Die Berufsperspektiven sind hervorragend. Bislang haben 160 Studierende im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Heilbronn ihren Abschluss gemacht. Um die Einstiegsmöglichkeiten als Wirtschaftsinformatiker  aufzuzeigen hat das Social-Media-Balloon-Team die Reihe „Talente des Studiengangs Wirtschaftsinformatik“  erstellt. Lesen Sie, wie unsere Absolventen einzigartige Karrieren aufgebaut und Ihren Traumjob erhalten haben.

Dominik Schlaak

Dominik Schlaak:
Herr Dominik Schlaak ist Unternehmensberater bei der cellent AG in Stuttgart. Er ist spezialisiert auf die SAP-Komponente CRM (Customer Relationship Management) und berät Kunden vor Ort, angefangen von der Prozessanalyse bis hin zur Implementierung von komplexen IT-Lösungen in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Support. Als ehemaliger Student im Studiengang Wirtschaftsinformatik gibt er Einblicke in seinen Werdegang.


Dominik Schlaak, warum haben Sie sich für den Studiengang Wirtschaftsinformatik entschieden?

Vor dem Studium besuchte ich ein kaufmännisches Berufskolleg, um meine Fachhoch-schulreife zu erlangen. Bereits dort wurde z.B. durch gemeinsame Projekte mit bedeu-tenden IT-Unternehmen großer Wert auf den Bezug zur Praxis gesucht. Beim Studiengang Wirtschaftsinformatik der Hochschule Heilbronn wusste ich, dass ich viele meiner Interessen wiederfinden würde. Sowohl meiner Technik-Affinität als auch meinem Interesse am wirtschaftlichen Geschehen kam das Studium gleichermaßen entgegen.

Was haben Sie während des Studiums als besonders positiv empfunden?

Nachdem man sich ausreichend Grundwissen aneignen konnte, wurde das Erlernte schnell durch Projekte und Seminare praktisch vertieft. Die Professoren pflegten stets enge Kontakte zur Wirtschaft, um in Kooperation zu forschen. Als Student erhielt man so bereits im Studium Einblick in die Unternehmenswelt.

Darüber hinaus wurde neben einem Pflichtpraktikum durch viel Flexibilität gewährleistet, dass man begleitend zum Studium bereits als Werkstudent in der Wirtschaft tätig sein konnte. Ich suchte stets den Praxisbezug und arbeitete einen Großteil meiner Studienzeit in der IT-Beratung. Diese Kombination öffnete mir später viele Türen.

Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus, Herr Schlaak?

Nachdem ich die Fachhochschulreife erlangt und meinen Zivildienst abgeleistet hatte, ging ich direkt an die Hochschule Heilbronn. Dort war ich über mehrere Semester als Tutor tätig, bevor ich bei einigen Beratungshäusern als Praktikant, Werkstudent und Bachelorand arbeitete.

Nach dem Studium hatte ich mehrere Optionen für einen Berufseinstieg, ich entschied mich schließlich für die SAP-Beratung bei der cellent AG. Dort befinde ich mich momentan in einem abwechslungsreichen und gut strukturierten Trainee-Programm, was den Einstieg in die SAP-Welt deutlich erleichtert.

Können Sie die Inhalte aus dem Studium in der beruflichen Praxis einsetzen?

Sehr. Zum einen ist das betriebswirtschaftliche als auch das technische Grundwissen vorhanden, das von Nöten ist, zum anderen erleichterte der hohe Praxisbezug den Wechsel vom Studium in den Beruf stark. Alles theoretische Wissen bringt meiner Meinung nach nichts, wenn es nie in der Realität umgesetzt werden kann. Ich kenne viele, die hier zu Beginn große Schwierigkeiten haben.

Herr Schlaak, wie gestaltet sich Ihr Arbeitsalltag?

In der Unternehmensberatung zu arbeiten bedeutet immer viel zu reisen. Dessen war ich mir immer bewusst. Für mich bietet das jedoch den Vorteil, stets an abwechslungsreichen Themen, in unterschiedlichen Branchen und mit verschiedenen Menschen arbeiten zu können. Für routinierten Büroalltag bin ich nicht geeignet; dies habe ich bereits in den Praktika während des Studiums schnell herausgefunden.

Die Welt von SAP ist wirklich eine eigene, sehr komplexe Welt. Neben regelmäßigen Schulungen wurde ich schnell in Projekte namhafter Kunden mit aufgenommen. Das stellt zu Beginn eine sehr große Herausforderung dar, bietet aber die Möglichkeit dabei viel zu lernen. Bei der cellent AG wird im Vergleich zu manch anderen Marktteilnehmern auch viel Wert auf eine gute Work-Life-Balance gelegt und die Kollegen und Vorgesetzten sind stets auf eine sehr hilfreiche  Weise um einen bemüht.

Welche Tipps können Sie neuen Berufseinsteigern mitgeben?

Zunächst möchte ich den Studierenden raten, über den Tellerrand des Studiums hinaus zu schauen und stets den Praxisbezug zu suchen. Das erleichtert in vielerlei Hinsicht den Einstieg in die Berufswelt.

Den Berufseinsteigern möchte ich raten, ihre Entscheidung mit Weitsicht zu treffen. Wählt ein Unternehmen, das euch fördert und fordert. Direkt nach dem Studium ist man je nach Branche noch immer „Lernender“, doch die ersten Jahre entscheiden je nach Tätigkeit und Arbeitgeber, wie steil die Karriere weiter verläuft.

Wie würden Sie Ihren „Employer of Choice“ beschreiben?

Viele Unternehmen versuchen sich hauptsächlich durch Größe oder hohe Einstiegsgehälter attraktiv zu machen. Welches Betriebsklima jedoch herrscht, wird aus meiner Sicht vor allem von folgenden Fragen bestimmt: Wird den Mitarbeitern Eigenständigkeit und Freiraum gelassen, wird der Zusammenhalt vom Management gefördert, wird bei der Mitarbeiter-führung Menschlichkeit gezeigt? Mein Traumarbeitgeber ist für mich nicht reiner Leistungs-bezieher und –erbringer, es ist vielmehr ein großes Team, zu dem ich gerne gehöre und das man gemeinsam vorantreibt.

 

Über Neslihan Cakir

Studentin des Studiengangs Electronic Business der Hochschule Heilbronn. Kontakt: Google+, XING

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