In der heutigen Geschäftswelt sind computerunterstützte Geschäftsprozesse und Aufgaben kaum wegzudenken. Der Einsatz der Informationstechnologie ist somit vermehrt in Unternehmen am Zuge und auch zukünftig unverzichtbar. Auch die Digitalisierung und Vernetzung in der Gesellschaft sind an Beispielen von Facebook, Twitter und Co. aufzuzeigen.
Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik können mit ihrem BWL- und IT-Know-How als Schnittstellen-Experten eingesetzt werden und diesen Wandel in der Wirtschaft und Gesellschaft bestmöglich mitgestalten. Die Berufsperspektiven sind hervorragend. Bislang haben 160 Studierende im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Heilbronn ihren Abschluss gemacht. Um die Einstiegsmöglichkeiten als Wirtschaftsinformatiker aufzuzeigen hat das Social-Media-Balloon-Team die Reihe „Talente des Studiengangs Wirtschaftsinformatik“ erstellt. Lesen Sie, wie unsere Absolventen einzigartige Karrieren aufgebaut und Ihren Traumjob erhalten haben.

Herr Sebastian Kübler ist CEO der econsor GmbH. Mit seinem Team in der Internet- und Werbeagentur freut er sich stetig auf eine Herausforderung und begleitet Projekten von der Idee bis hin zur Verwirklichung. Als ehemaliger Student im Studiengang Wirtschaftsinformatik berichtet er über seine Erfahrungen.
Herr Kübler, warum haben Sie sich für den Studiengang Wirtschaftsinformatik entschieden?
Der Studiengang “Electronic Business” oder “Wirtschaftsinformatik” bietet mit seinen Themenschwerpunkten sowohl aus der Informationstechnologie, als auch aus der Betriebswirtschaft einen praxisnahen Mix. Nach einer Ausbildung zum Mediengestalter / Webdesigner bot der Studiengang für mich die Möglichkeit, in einer Zukunftsbranche mein praktisches Wissen um den Faktor Theorie zu erweitern. Ganz wichtig dabei für mich: keine trockene Theorie. Sondern praxisnah, ergebnisorientiert und nutzenstiftend.
Was haben Sie während des Studiums als besonders positiv empfunden?
Das Studium lässt Freiraum. Das war für mich, da ich nebenher stets in Projekten gearbeitet habe, ein entscheidender Vorteil. Für mich bot sich dadurch dann ein ganz besonderes Vorteils-Moment. Ich konnte die Theorie stets auf die Praxistauglichkeit und den Praxisnutzen hin abgleichen.
Natürlich bietet ein Studium, das auf eine absolute Wachstumsbranche abzielt auch besondere Karrierechancen und bleibt stets, weil es einem stetigen Wandel der Technologie unterworfen ist, informativ und herausfordernd.
Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus, Herr Kübler?
In kurzen Stationen:
Abitur, Ausbildung zum Mediengestalter, Studium Electronic Business/Wirtschaftsinformatik. Heute bin ich Geschäftsführer einer Internetagentur mit aktuell 9 Mitarbeitern.
Können Sie die Inhalte aus dem Studium in der beruflichen Praxis einsetzen?
Natürlich. Und das in ganz vielfältiger Weise. Von der Betriebswirtschaft über die Technologie bis hin zum Personal- oder Projektmanagement. Sicherlich ist nicht alles sofort relevant, aber die theoretischen Grundlagen und Zusammenhänge sind ja über Jahre hinweg aktuell.
Herr Kübler, wie gestaltet sich Ihr Arbeitsalltag?
Mein Arbeitsalltag ist sehr vielfältig und lässt sich nicht per se statisch beschreiben. Im Grunde gliedert sich mein Aufgabengebiet in drei Bereiche: Projektmanagement-Aufgaben, Aufgaben der Geschäftsführung und dann das praktische Doing eines Wirtschaftsinformatikers.
Welche Tipps können Sie neuen Berufseinsteigern mitgeben?
Diese Frage ist für mich schwer zu beantworten. Ich denke ich hatte keinen klassischen Start in das Berufsleben, da ich ja auch während des Studiums gearbeitet habe. Einen Geheimtipp als Berufseinsteiger kann ich also nicht bieten.
Wie würden Sie Ihren „Employer of Choice“ beschreiben?
Wie mich selbst? 🙂
Was ein Unternehmen attraktiv für Mitarbeiter macht, sind aus meiner Sicht “weiche” Faktoren. Ich denke da an die Attraktivität des Aufgabengebietes, die Möglichkeit sich weiterzubilden, eine gewisse Unabhängigkeit im täglichen Arbeitsleben, einen attraktiven Arbeitsplatz mit “passenden” Kollegen und die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.
Bei uns in der Firma versuchen wir das konkret werden zu lassen. Wir führen regelmäßig Weiterbildungen durch, haben ein homogenes Team, wir besuchen regelmäßig Events und Messen, einmal im Jahr fliegen wir als Firma in einen Kurzurlaub, jeden Mittwoch wird im Büro gebruncht.
Im Ergebnis merkt man das an einer sehr positiven Stimmung im gesamten Team, in dem jeder seinen Platz und seinen Anteil am Erfolg kennt.